Dienstag, 27. März 2012

News von der Hausfront

Auch wenn momentan nicht viel passiert, wollen wir euch auf dem aktuellen Stand halten.
Es gibt Neuigkeiten, wenn auch keine guten, vom Bauantrag.

Die Stadt fordert momentan Unterlagen an....

Wo fängt man da an?
Soll man sich aufregen? Soll man es beschreiben oder umschreiben?

Wir erzählen es einfach.

Die Stadt hatte diverse Dinge zu bemängeln und schrieb daher unseren Vertreter (Warum nicht uns? Warum nicht den bevollmächtigten Architekten?) an. Die Adresse war, aus unerpfindlichen Gründen, falsch....also kam der Brief zurück. Natürlich ruft man dann nicht die ANGEGEBENEN ZWEI Telefonnummern an, man macht gar nichts. Heute ruft dann meine Regierung bei der Stadt an, um nach dem aktuellen Stand zu fragen. Man antwortete mit "gut das sie sich melden, wir haben von der Post unser Schreiben zurück erhalten". Na toll. Was wäre passiert wenn wir uns nicht gemeldet häten? Man weiß es nicht...und denkt sich seinen Teil.

Wie dem auch sei, bemängelt werden drei Dinge:
1. es fehlt ein Nachweis der GRZ (Grundflächenzahl)
2.  es fehlt ein Nachweis der GFZ (Geschossflächenzahl)
3. es fehlt der 2. Fluchtweg im Spitzboden

Dazu merken wir an:
zu 1.: dieser Wert wurde von einem zugalssenen und jahrelang erfahrenen Architekten berechnet.
Wie soll bitte ein genauerer oder anderer Nachweis aussehen!?

zu 2.: auch dieser Wert wurde vom oben genannten Architekten ermittelt und mittels Unterschrift bestätigt. (jetzt fragt man sich schon welchen Wert das Ganze hat, wenn dies noch immer nicht für ein noch nicht fertiggestelltes Gebäude ausreicht...und wird sauer)

zu 3.: wir haben ein nicht ausgebautes Geschoss im Spitzboden, welches als Nutzfläche deklariert ist. Warum zum Henker brauchen wir dafür einen zweiten Fluchtweg?!

Selbst aus der, dem Bauantrag nicht beiliegender, Baubeschreibung geht eindeutig hervor das dieser Spitzboden nicht ausgebaut ist. Wir haben da nichtmals eine Verkleidung in den Dachschrägen, geschweige denn einen Bodenbelag oder eine Wandverkleidung.

Selbst die Heizungsanlage (Gas-Brennwert) befindet sich im Keller und nicht unter dem Dach (Spitzboden)...das soll mal einer verstehen.

Warum das so ein Drama ist? Ganz einfach: Wenn wir einen zweiten Rettungsweg auf dem Spitzboden (was gelinde gesagt recht verwunderlich ist, weil ich keinen kenne der sich im Brandfall nach OBEN (!) retten würde, und zudem noch auf das Dach...lassen wir das...) realisieren müssten, würde das bedeuten, dass wir ein zusätzliches Dachschrägenfenster (und das einzig zu diesem Zweck!) im Spitzboden mit von da aus erreichbaren Trittstufen auf dem Dach montieren müssten.
Das kostet Geld, ist fern ab jeder logischen Nutzung und schlicht nicht geplant. (weder optisch noch finanziell)

Auch ist es sehr schön das wir aufgrund der "Post kommt zurück, wir machen ma lieber nix" Taktik der Stadt eine ganze Woche verloren haben. Für NIX. Und dies ist eine Woche mehr der Zwischenfinanzierung, wird uns in Euro wieder kosten....wir sprechen lieber nicht darüber.


Liebe Stadt Waltrop, so sehr wir euch bislang echt zu schätzen wussten...das war gar nix.
Schilda liegt, so hoffen wir doch, außerhalb von NRW. Unser Bauantrag erfüllt, so weit wir als Laie und unser Architekt als Fachmann (52Jahre Erfahrung!) es zu beurteilen vermögen, alle Auflagen und Vorgaben. Bitte macht da keine Staatsoper draus!

 In Erwartung sinnvoller Freigaben,


herzlichst eure neuen Mitbürger (Steuerzahler)



PS:
Ein großer Dank geht an unseren Generalunternehmer, die Firma "Home Consult" für die tolle Unterstützung! 8 Minuten nach der Öffnung der zuständigen Behörde standen sie dort vor Ort auf der "Matte". DANKE, wir denken das ist mal ne mehr als positive Erwähnung wert!

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