Mittwoch, 30. Mai 2012

Tag 9 bis 10 - Die Feinabsteckung

In unserer Baugrube wurde die Feinabsteckung für die Sohlplatte vorgenommen. Der Vermesser hat vier mehr oder weniger rechteckige Bereiche abgesteckt. Das vermisste Wasser stand heute wadenhoch und nu habe ich doch noch mein Planschbecken. Ich erinner mich an meinen Beitrag mit dem Notausgang: Wir sollten einfach an der Hausseite des Notausgangs einen Bereich nicht zuschütten :-).




Montag, 28. Mai 2012

Tag 5 bis 8 - Die Baugrube ist fertig

Am Samstag waren wir wieder unser Baugrundstück besuchen und wie versprochen hat man gute Arbeit geleistet. Die Baugrube für den Keller ist fertig und der Kies als Unterlage für die Bodenplatte ist auch schon verlegt. Anders als vorgesehen wird die Erde gerade auf einem anderen Grundstück (im Altenbruch) zwischengelagert. Kurzfristig wurde geprüft und abgestimmt, dass das Grundstück neben unserem als Lagerstätte dienen kann. Das Problem mit der Lagerung der Erde konnte also nicht mehr vollständig geregelt werden. Schauen wir mal, was sich daraus noch ergibt; Abtransport zum ursprünglichen Grundstück oder zur Entsorgungstätte. Durch die Zwischenlagerung entstehen so oder so Mehrkosten und sollte ein Abtransport zur Entsorgungsstätte durchgeführt werden müssen, würden zusätzlich nochmal Kosten generiert werden. Gut dass wir den Punkt extra mit in unseren Vertrag aufgenommen haben, wir werden also auf keinen Fall mehr als vorher vereinbart bezahlen.

Die Baugrube sieht gut aus und steht nicht ständig unter Wasser. Einzig beim Buddeln wurde Wasser aus der Grube gepumpt und da es die letzten Tage nicht geregnet hat, wird sich das Nachpumpen am Dienstag wohl auch in Grenzen halten. Hoffen wir mal es bleibt heute auch noch trocken.


Der Kies in der Grube wurde von unserem Bauunternehmer nochmal umbestellt, so dass er Spezial auf Baugruppen mit viel Grundwasser angepasst ist. Die Körnung ist ein bisschen größer als normal, dadurch kann das Wasser besser absickern und im Winter steht gefrierendem Wasser mehr Hohlraum zur Ausbreitung zur Verfügung.


Ansicht nach Norden (Ich stehe direkt vor unserem späteren Hauseingang.)

Ansicht von Westen nach Osten. 
Der Bodenaushub in 3 "Hügel" aufgeteilt.

Dienstag, 22. Mai 2012

Tag 2 bis 4 - erste Ruhephase

Die nächsten Tage wird es ruhig auf der Baustelle. Erst am Freitag wird weiter ausgeschachtet.
Grund: Unser Boden wird an einen Dritten geliefert, jedoch können wir den Boden noch nicht auf seinem Grundstück lagern. Im Hintergrund wird gerade hektisch an der Klärung des Problems gearbeitet. Zeit verlieren wir aber durch die Pause nicht, unser Grundstück bzw. die Kellergrube würde bei Regen nur noch voller mit Wasser laufen und die Pumpen wären länger in Betrieb. Hat so gesehen auch was Positives.

Dafür kennen wir aber schon den Plan bis zum Ende des Monats.
Am Freitag und Samstag wird ausgeschachtet und die überschüssige Erde weg gebracht.
Am Dienstag wird die Feinabsteckung vom Vermesser durchgeführt.
Am Donnerstag wird die Bodenplatte gegossen.

Bisher gibt es nichts zu meckern. Ich freu mich, dass unser Bauunternehmer mich immer auf dem Laufenden hält und ich informiert bin. Als Frau und kleiner Kontrollfreak (liegt wohl auch an meinem Job) kann ich mich glücklich schätzen.

Montag, 21. Mai 2012

Es geht los.....

Nachdem ich heute von 7Uhr morgens an von der Bauherrin am Grundstück positioniert worden bin, um ja nicht den ersten "Baggerstich" zu verpassen...hatte ich einen "tollen" Tag.
Bis 9.30Uhr war so ziehmlich jede Firma der Welt und ich glaube alle in Deutschland zugelassenen LKWs im Baugebiet...nur unser Tiefbauer nicht. Also bin ich nach zweieinhalb "unterhaltsamen" Stunden dann zur Arbeit gefahren. Ohne Foto.

Aber der Bagger....der war zumindest da :-)


Nach dieser kleinen Aufwachübung durfte ich dann also, man wundert sich nicht, nach Feierabend nochmal zur Baustelle fahren. Dort angekommen fand ich, abgesehen von einer aufgedrehten Bauherrin, dann tatsächlich sowas wie ein vollbrachtes Tagwerk vor.


Wirklich viel ist nicht passiert, aber dies hatte natürlich auch seinen Grund.
Wir haben mal wieder "Glück"....wie immer.

Bei genauerem Hinsehen.....

NATÜRLICH. Nicht etwa nur ein wenig feucht....nach knapp nem Meter Baggertiefe lief das Wasser, O-Ton des Bauunternehmers, innerhalb von Minuten ins Loch. Völliger Wasseralarm...wir werden für viel Geld die großen Pumpen anwerfen dürfen. War ja zu erwarten....bislang haben wir echt alles mitgenommen, was man mitnehmen kann.

Hoffentlich findet er morgen keine Fliegerbombe, wenn er in einer anderen Ecke buddelt :-S

Abgesehen vom schönen Geld weiß man nicht so genau was man jetzt denken soll.
Der Pessimist würde sich selbst für verrückt erklären, bei solchen Wasserverhältnissen mit Keller zu bauen. Im Grunde kann man eigentlich auch direkt in der Ruhr bauen.....

Der Optimist aber denkt pragmatisch:
Unsere Kellerkonstruktion (weisse Wanne, WU-Beton, 3-fach) gilt, wenn sie richtig fachmännisch gebaut wurde, als absolut dicht. Undichtigkeiten treten da im Regelfall nur durch mangelhafte Ausführung auf. In unserem Fall kann man also sagen: Wenn die Pumpen ausgehen und der Keller bei diesen Wasserdrücken dicht bleibt....bleibt der auch dicht, dann ist der perfekt gebaut.
Der positive Aspekt liegt also darin, etwaige Baumängel auch als Blinder sofort erkennen zu können.
Mehr als völlig im Grundwasser stehen kann ein Keller nicht, daher werden wir vor künftigen Regengüssen keine Angst haben müssen. Schlimmer wäre ein mangelhaft ausgeführter Keller, der 4 Wochen nach dem Einzug in Erscheinung tritt. Gibt es direkt am Anfang ein Problem ist das 1. schneller zu beheben (steht ja noch nix großartig drauf) und 2. eine alleinige und klare Sache des Bauunternehmers. Der Keller wird erst nach Abnahme bezahlt und nicht vorher ;-)


Sofern das Wasser keine dramatischen Bauverzögerungen mit sich bringt, müssen wir, so Stand heute, wohl am 16.6. die Perimeterdämmung in Eigenleistung anbringen. Ob der Bauunternehmer Taucheranzüge stellt? Eventuell machen wir das auch von einem Schlauchboot aus und fahren einfach um den Keller herum...

Irgendwie wird man skeptisch. Der Bauunternehmer ist sowas von entspannt....(man muss bedenken das uns bei der Angebotseinholung nahezu jede andere Firma den Keller ausreden wollte oder ihn einfach absurd teuer gerechnet hat, in der Hoffnung das wir dann davon Abstand nehmen)

Ist der so entspannt weil er alles nicht so ernst nimmt oder ist er so entspannt weil er da absolut keine Probleme sieht oder Sorgen hat? Man wird es in naher Zukunft genau wissen....

Gewürzt wird das Ganze noch durch Berichte unserer zukünftigen Nachbarin (im Übrigen sehr nett!):
Die Grundstücke hinter uns sollen angeblich gar keine Baugenehmigung für einen Keller mehr kriegen, unser Grundstück, also die "Höhe" des Grundstücks innerhalb des Baugebiets, ist an der absoluten Grenze der "Kellerbaubarkeit" (welch ein Wort...bitte in den Duden aufnehmen)


Ich für meinen Teil bin sehr gespannt wie das Haus unserer Nachbarn im Vergleich zu unserem aussehen wird. Dort steht schon das Erdgeschoss und ich kann mir das Gesamtbild ehrlich gesagt noch nicht vorstellen. Zudem wundert mich das sie angeblich nur einen Lagerspitzboden haben, wo man nicht mal aufrecht stehen kann. Irgendwie kann ich mir das kaum vorstellen.... Ihr Haus ist von der Grundfläche her vergleichbar (wir haben 10 mal 10, sie haben 9 mal 11) und hat ebenso eine Kniestockhöhe von 1,25m. Wir haben aber (außer dem Keller :-D) unter dem Dach noch eine Ausbaureserve von fast 40qm (!). Ob deren Dach viel geringer von der Neigung her ist als unseres?
Wir sind gespannt.

Allerdings muss man auch klar sagen das die Größe anfangs unglaublich täuscht. So ne Bodenplatte in 10 mal 10 Meter sieht furchtbar winzig aus, ein fertiger Rohbau wirkt anschließend riesig.

Man kann es also eh noch nicht so genau abschätzen wie es von der Größe her aussehen wird, wir werden aber regelmäßig beim Nachbarn spionieren. Die haben nen Monat Vorsprung ;-)

Schön in dem Baugebiet ist diese Vielfälltigkeit. Da gleicht, mit Ausnahme der Doppelhäuser, kein Haus dem anderen. Jeder, absolut jeder macht es völlig individuell. Klinker, hell, dunkel, Putz, Holz...Gaube, Erker, Garage gemauert, Eingang seitlich, vorne....

Um mich über das Wasser hinweg zu trösten muss ich aber mal klar sagen:
Bislang, so scheint mir, werden wir, dank sehr effizienter Ausnutzung und teils auch Verzicht auf "optische Spielereien", mit Sicherheit eines der größten Häuser haben. Die Stadtvillen haben zwar zwei echte Vollgeschosse, dafür aber im Regelfall keinen Keller und in keinem Fall eine erwähnenswerte Ausbaureserve unter dem Dach (Zeltdächer sind halt flacher).





Freitag, 18. Mai 2012

Termine Termine

Der heutige Termin mit unserem Bauunternehmen ist super gelaufen. Als Überraschung gab es DIN A1 Ausdrucke mit unseren Hausansichten und Grundrissen (1:100). So einfach kann man mich als Bauherrin glücklich machen. Vielleicht wollten mich die Männer aber auch nur ruhig stellen :-). Nun ja... Aber mit diesen können wir uns besser Gedanken über Steckdosen- oder z.B. Möbelplatzierungen machen. Ansonsten wird ab ca. 7 Uhr am Montagmorgen auf unserem Grundstück gebuddelt. Auch eine erste „Bohrung“ nach Wasser wird vorgenommen. Sobald der Mutterboden abgehoben wird kann man einen ersten Eindruck gewinnen wie hoch das Grundwasser bei uns wirklich steht. Wir hoffen auf das Beste. Je weniger Grundwasser, desto schneller wird die Bodenplatte gegossen. Ziel ist es den Keller innerhalb von 4 Wochen fertig gestellt zu haben, so dass wir noch vor unserem Urlaub unsere erste Eigenleistung erbringen können: Die Kellerdämmung muss angebracht werden. Anfang der Woche werden wir wissen, wann die Kellerelemente kommen und somit kann der gesamte Zeitplan für unseren Bau aufgestellt werden.
Zum aufregenden Thema Bemusterungen: Alle Bemusterungen werden wir zeitnah zu den passenden Gewerken machen. Trotzdem schauen wir uns schon jetzt in allen möglichen Baumärkten nach Fliesen, Sanitär, Laminat etc. um. Wir müssen uns ja erst mal darüber klar werden, was wir wollen. Nur gut das unser Geschmack sehr ähnlich ist.


Der anschließende Termin im Küchenstudio ist ebenfalls gut verlaufen. Wir haben die Küche nochmal komplett umgeplant. Je länger ich mich mit den letzten Planungen befasst habe, desto weniger gefielen mir diese. Von Anfang an war ich mir eigentlich klar darüber wenige Hängeschränke zu haben und keine typische L-förmige Küche einbauen zu lassen. Ergebnis des ersten Termins mit dem Küchenbauer waren aber viele Hängeschränke und eine L-Form.
Nun haben wir eine Küchenzeile mit Spüle und Arbeits- bzw. Stellfläche  und 2 Hängeschränken je rechts und links neben dem Fenster (Südseite/Hauseingang) geplant. Dann gibt es eine große Kücheninsel mit dem Induktionsfeld (von 3 Seiten begehbar) direkt gegenüber dem Element mit der Spüle. Das 3. Element mit ca. 150 cm hohen Schränken steht an unserer Wand vom Treppenhaus. In diesem Elemente finden sich Kühl- und Gefrierschrank, Herd, Mikrowelle und ein Apothekerschrank. Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und mein Männe auch. Er konnte seine Ideen einfließen lassen aber hat mich machen lassen. Kann mich also nicht beschweren.

Das „rote“ Holzpfosten- Foto (noch 3 Tage)

Ein Besuch beim Grundstück zeigt, der Bauzaun ist nun komplett aufgebaut und der Vermesser war am Mittwoch zur Grobabsteckung da. Der Bagger wird heute zur Baustelle gebracht und somit ist alles für Montag vorbereitet. Hoffentlich wird es am Montag nicht regnen. Die roten Holzpfosten markieren unsere Hausposition. Endlich bekommt man von Größe und Position des Grundstück/Haus eine bessere Vorstellung.
Gleich fahren wir zum Bauunternehmer und sprechen uns vor Baubeginn nochmal ab. Danach geht es weiter zum Küchenbauer. Diesmal ist mein Männe von Anfang an dabei. Der Tag ist also vollgepackt mit vielen Informationen und hoffentlich zahlreichen Entscheidungen.

Ansicht Richtung Norden



Samstag, 12. Mai 2012

Der Countdown läuft - noch 9 Tage

Die Baugenehmigung liegt uns nun endlich auch im Original vor und es ist alles wie versprochen genehmigt worden. Diese geht nun schnellstens dem Bauunternehmer zu, denn der scharrt schon mit den Hufen. Die Energiebedarfsberechnung, ein Bauteilkatalog sowie die Statische Berechnung / Planunterlagen liegen uns auch schon vor. Alles Unterlagen die unser Bauunternehmer dringend benötigt um mit dem Bau zu starten.

Nächste Woche wird der Baubeginn bei der Stadt angekündigt und dann soll am 21.05.2012 gestartet werden. Ein Teil des Bauzauns steht schon auf unserem Grundstück, der Rest folgt am Montag oder auch etwas später. Etwas später ist in diesem Zusammenhang schon wieder LUSTIG: Irgendjemand benutzt unser Grundstück bzw. die Straße davor als seinen persönlichen Abstellplatz. Das erinnert mich ans Zuparken und einfach abhauen. Also schnellstmöglich weg mit dem Mist. Unser Bauunternehmer ist da die Ruhe selbst. Aber ich überlege schon mal, ob es wohl auch einen Abschleppdienst für einen Baucontainer und Eisenstangen gibt. Sollte unser Bauunternehmer den Eigentümer nicht ausfindig machen, werden wir den Abschleppdienst selbst ausführen. ;-) Denn der Bagger soll nächste Woche Freitag kommen und momentan ist kein richtiger Zugang zu unserem Grundstück gewährleistet.

Die Kellerwände und die Filigrandecken sind auch schon bestellt. Lieferzeit ca. 5 Wochen, aber wir haben ja genügend Dinge bis dahin zu tun bzw. unser Bauunternehmer.

Der Vermesser hat unser Go für die Grob- und spätere Feinabsteckung erhalten. Um die terminliche Beauftragung kümmert sich unser Bauunternehmer.
Die Grobabsteckung findet übrigens vor den Buddelarbeiten statt bzw. bei uns nachdem etwas Boden abgehoben wurde. Ich nerve Sascha schon, denn ich will ein Foto von unserem Grundstück mit dem komischen vielleicht roten Holzstäben. Das ist nämlich das erste Mal, dass wirklich etwas Sichtbares auf unserem Grundstück passiert.

Die Feinabsteckung wird vor Erstellung der Bodenplatte gemacht. Wichtig ist ja nicht nur die genaue Position sondern auch die richtige Höhe der Platte. Nicht das der Notausgang im Elternschlafzimmer zu hoch ist ;-).

Unser fast eingezäuntes Grundstück mit Blick nach Nord/Ost


Dieser fremde Container und Elemente eines Gerüst behindern noch unseren direkten Zugang

Samstag, 5. Mai 2012

BAUGENEHMIGUNG

Es geschehen noch Zeichen und Wunder...nach unfassbar langen Wochen haben wir heute die Baugenehmigung erhalten....zumindest Teile davon...

Der Reihe nach:

Meine Regierung (fürs Protokoll: Präsident bin ICH) hat heute bei der Stadt angerufen und mal vorsichtig (zumindest was sie darunter versteht) nach dem Stand der Dinge gefragt, da aus der "schnellen Bearbeitung" nun doch viele Wochen geworden sind. (Zwischenfinanzierung rockt kann ich da nur sagen...leider jedoch ausschließlich für die Bank)

Man teilte ihr mit das die Baugenehmigung bereits am 27.4. verschickt worden wäre...dummerweise (mittlerweile echt schon Dummheit, zum ZWEITEN mal passiert...) jedoch an den im Bauantrag benannten Vertreter und nicht an den bevollmächtigten Architekten oder an die Bauherren. Natürlich hatte man, wir erinnern uns....da war was mit der Adresse, die Baugenehmigung schon wieder an eine falsche Adresse geschickt. Sie geistert nun also mal wieder irgendwo planlos bei der Post rum. Na super...jeder Tag kostet bares Geld.
 
Wie dem auch sei: Wir haben das Anschreiben zur Baugenehmigung dann per Fax geschickt bekommen und unser Generalunternehmer wird die restlichen Unterlagen direkt bei der Stadt abholen. Auf einen erneuten Versandversuch verzichten wir dann dankend. (vielen Dank an unseren Generalunternehmer für den Einsatz!)

Mal wieder typisch: Eine simple Postsendung kriegt man selbst im zweiten Versuch nicht auf die Reihe, aber der Hinweis auf "gebührenpflichtige" tolle Dinge die da noch kommen und die zwingend einzuhalten sind darf natürlich direkt auf dem Anschreiben nicht fehlen.

Zumindest kann es nun losgehen! ENDLICH.

Jetzt geht es an die nächsten Aufgaben....der Bauunternehmer kümmert sich bereits um Baustrom und Wasser, wir werden den Architekten kontaktieren und besprechen wer den Vermesser in Marsch setzt (kostenpflichtige Feinabsteckung...der Mann hat bislang ja auch erst ein paar läppische Tauender kassiert....der soll auch nicht Leben wie ein Hund (hatte ich schon erwähnt das ich im nächsten Leben Vermesser werde?))

Da wir bislang ja voller Stolz behaupten können das nichts, absolut nichts funktioniert hat (es kann nur besser werden) folgte auf die freudige Botschaft natürlich direkt wieder der nächste Dämpfer.

Unitymedia hat sich zu den Anschlußkosten für einen Kabelanschluss geäußert....in Form eines schriftlichen Angebotes. Sehr überschaubar....es werden, als vorbehaltliche Grobkalkulation ohne Anspruch auf Vollständigkeit (!), lediglich 19.500Euro aufgerufen. (neunzehntausendfünfhundert)

Für das Geld kann ich 6 Jahre lang täglich ins Kino gehen.

Wir fassen daher kurz zusammen: HAUT AB.


Also darf ich nun, Frau will ja einen funktionierenden Fernseher nebst Telefon und Internet übergeben haben, auch noch die ganze Hausverkabelung umdenken, eine Sat-Anlage kaufen, zusätzliche Leerrohre planen usw. Das Leben ist schön....

Wie wir das Thema Internet lösen wissen wir noch nicht, ich werde wohl ganz klassisch bei der Telekom nen Hausanschluss bestellen (der kostet 353Euro, also quasi eine vergleichbare Summe zur Unitymediakalkulation) und dann mal ein wenig abwarten. Interessant hierbei: laut Verfügbarkeitsprüfung kann die Telekom maximal DSL 16.000 anbieten, der Wettbewerb jedoch auch VDSL 50.000. Das soll mal einer verstehen....eventuell ist die Telekomseite ja auch nur noch nicht ganz up to date und es wird doch noch was mit VDSL (das würde mir dann die Sat-Anlage ersparen, IP-TV ;-))

Ich gehe aber davon aus das alles brilliant wie bislang läuft.
Es gibt also nur einen analogen Anschluss (hat noch jemand ein Modem?), beim Ausschachten des Kellers finden wir drei Fliegerbomben die die Fertigstellung bis zum Ende der Zinsbindungsfrist verzögeren und kurz vor dem Einzug wird die Bude vom Blitz getroffen und fackelt bis auf die Grundmauern nieder. (wofür die Versicherung aufgrund eines Referenzurteils aus dem Jahre 1923 dann auch nicht zahlen muss, da in Waltrop genau diese Gegend von Blitzschlägen ausgeschlossen ist...dort ist im 16. Jahrhundert mal ein Adeliger durch einen 9Volt Block getötet worden den ein zeitreisender Bauamtstudent dort verloren hatte, als er im städtischen Auftrag in der Vergangenheit evaluieren sollte wie die denn da Post verschickt haben, in der heutigen Zeit ist die ja furchtbar komplex geworden, und daher ist dies elektrische Sperrzone und wir sind gesetzlich gezwungen an jedem ungraden Donnerstag im Mai eine kleine Trauerfeier zum Andenken in unseren Garten abzuhalten...)

Wobei...wenn ich daran so denke: Ob wir wohl Strom erhalten werden?
Und wenn wir den kriegen: Wird die unterirdische Hauseinführung dann auch 20cm tiefer gesetzt, damit wir den Mindestabstand zu unseren "Feuerfluchtfenstern" einhalten? Nicht das wir da in irgendeiner Art und Weise Menschenleben gefährden oder die Feuerwehr (3,50m Leiter, nur eine für die ganze Stadt) eventuell mit ihrem Pferdekarren im Kabel hängen bleibt....wenn dann einer der Feuerwehrleute adeliger Herkunft ist...dann müssten wir ja schon zwei Trauerfeiern in regelmäßigen Abständen einhalten. (ob die uns mit dem Monat entgegen kommen? Zwei Feiern im Mai wären finanziell und terminlich schwer zu stemmen, es kommt ja wahrscheinlich die ganze Stadt....)

Hoffentlich reicht es in so einem Fall aus, wenn wir für die Feuerwehrpferde eine Stiftung gründen.
Eventuell sollte ich hierzu einen Satzungsvordruck bei der Stadt anfordern...ach neee....GEHT JA NICHT...die können nix per Post verschicken :-D




Dienstag, 1. Mai 2012

Termin im Küchenstudio

Gestern hatten wir den ersten Termin im Küchenstudio unserer Wahl. Schon im Januar hatten wir unsere ersten Raumpläne an unseren Berater geschickt und letzte Woche gingen ihm die aktuellen Pläne zur Vorbereitung zu. Vor diesem Termin haben wir zahlreiche Möbelhäuser und Küchenstudios durchsucht und versucht meine Traumküche zu finden. Gar nicht so einfach… Ich bau mein Traumhaus und mein Männe hat mir grünes Licht gegeben, mir meine Traumküche zu bauen. Viele Tränen und Nerven später habe ich sie auch gefunden. Ich will eine Küche im „Landhausstil“.
Zum gestrigen Termin erwartete mich eine fertig geplante Küche zur Besprechung. Die Fronten gefallen mir gut und auch die Farbe ist super. Ein helles Vanille mit einer Strukturfront „Arosa „ von Häcker. Dazu passende Griffe, die die Formen der Leisten weiderholen. Die Arbeitsplatte ist ein dunkler, matter Farbton (Steinoptik). Eine Aufsatz-Keramikspüle habe ich  mir auch ausgesucht - darf meiner Meinung nach in einer Landhausküche nicht fehlen.
Die Keramikspüle kommt direkt unter das große Fenster (Südseite). Ich hab mir hierzu echt Gedanken gemacht, ob sich das Fenster dann noch öffnen lässt. Aber oh Wunder, es gibt umklappbare Küchenarmaturen. Ansonsten habe ich viel Arbeitsfläche mit einem Kochbereich der direkt ins Wohn-/Esszimmer geht. Der Ofen und die Mikrowelle werden in einem Hochschrank eingebaut.
Beim nächsten Termin werden wir dann nochmal über Kleinigkeiten bzw. über die Geräte sprechen. Bilder folgen sobald wir uns zum Kauf entschieden haben. Hier aber schon mal erste Eindrücke…
Häcker Front Arosa, Vanilie

Häcker Front Hängeschränke

Griff


Arbeitsplatte
Keramikspüle (Aufsatz)