Freitag, 28. Dezember 2012

Tag 217 - Auf der Baustelle ist keine Weihnachtsstimmung

Die Woche vor Weihnachten wurde es auf der Baustelle etwas ruhiger. Am Mittwoch war der Dachdecker da und hat seine letzten Arbeiten abgeschlossen. So hat er sich um den Treppenaufgang bzw. die Kehlbalkendecke gekümmert. Diese ist nun final fertig gestellt und die Holztreppe kann Anfang Januar kommen. Es fehlte die Öffnung für die Treppe im Spitzboden, ursprünglich waren die Kehlbalken über den Treppenaufgang gezogen worden, so dass keine Öffnung für die Treppe vorhanden war. Im Bereich der Gaube hat er die restlichen Dachziegel aufgelegt und die Alu-Falz-Paneele angebracht. Im Bereich der Fensterbänke befindet sich nun ebenfalls zur Schließung der Öffnung eine Alu-Falzpaneele.




Am Donnerstag hat der Estrichleger seine Baustelle vorbereitet. Am Freitag und Samstag wurde dann der Estrich im Keller, Erd- und Obergeschoss gelegt.


Blick von der Küche in den Esszimmerbereich

Blick ins Wohn-/ Esszimmer
Verteilerschrank der Fußbodenheizung im Erdgeschoss

Gäste-WC

Partykeller

Am Freitag wurde noch kurzfristig das Gerüst abgebaut. Nun können wir uns endlich daran machen den Dreck und Baumüll weg zu machen, momentan sieht unser Grundstück noch aus wie ein Saustall. Und natürlich sieht man endlich unser Haus in seiner ganzen Pracht :-).





Samstag, 22. Dezember 2012

210 Tage - Zwischen Frost und Schnee und Trotz(dem)


In dieser Woche wurden auch im gesamten Erdgeschoss die Schläuche für die Fußbodenheizung verlegt und am Verteilerkasten angeschlossen. Am Freitag wurde dann noch der obligatorische Test auf Dichtigkeit vorgenommen, indem Luft durch die Schläuche gepumpt wurde. Test bestanden, denn wir haben nichts gegenteiliges gehört.

Am Dienstag kam ich zur Baustelle und traute meinen Augen nicht. Es waren -1,5 Grad und trotzdem standen Putzer auf unserem Gerüst und wollten wohl dem Wetter trotzen. Die Arbeiten wurden sofort gestoppt und am Samstag bei wärmeren Temperaturen fortgeführt.

Am Mittwoch wurden dann auch endlich die Erdarbeiten für die Hausanschlüsse gemacht. Am Donnerstag war dann der große Tag und zu unserer Überraschung kamen die Herren oder Damen in Pink zuerst. :-)
Gas, Wasser, Strom und Telekom sind vorhanden und warten auf Ihren ersten Gebrauch.

Am Samstag haben wir dann noch die Restarbeiten der Kellerdämmung vorgenommen. Der Estrich kann nun kommen.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Tag 203 - Gelbliche Schläuche ziehen sich durch das Obergeschoss


Mittlerweile bauen wir seit fast 7 Monaten und aus dem ursprünglichen Plan "wir lassen bauen" ist leider nichts geworden. In den vergangenen Tagen waren wir jeden Tag auf der Baustelle. Ob Kontrolle des Innenausbaus oder selbst mit anpacken, vom Stressfaktor macht das keinen Unterschied.

Aber was ist passiert:
Die Dämmung ist komplett mit einem Netz überzogen worden, was der Stabilität dient, anschließend hat man die gesamte Außenfläche auch schon grundiert. Für die Anbringung des Putzes müssen die Temperaturen auf mindestens 5 Grad ansteigen. Eigentlich benötigt man innerhalb der Trocknungszeit konstante 5 Grad oder höher, aber unseren Herren vom Fach haben eine Lösung. Man kann dem Putz eine Flüssigkeit für eine schnellere Trocknung zuführen, so benötig man nur einen Tag für die Trockung.

Am Mittwoch haben wir den Keller von Schlamm und groben Schmutzresten gereinigt und ihn so für die Dämmung vorbereitet.

Am Donnerstag hat Sascha den Lüftungskanal für meine Dunstabzugshaube in die vorgesehenen Kernbohrungen eingesetzt. Super aufwendig und zeitraubend, aber ich bin glücklich. Alternativ hätten wir die Küchendecke im Bereich der Insel abhängen müssen, da man ansonsten das Rohr welches von der Abzugshaube nach außen führt, nicht hätte verstecken können.

Das Rohr wird gekürzt und mit einem Gitter versehen.


Kanal mit Stromkabel

Der Kanal wurde gut unter dem Aufbau für die Fußbodenheizung versteckt.

Am Freitag wurde die Türpanele für die Haustür geliefert. Wir haben eine gute Wahl getroffen, denn selbst mein Schatz ist zufrieden. Er wurde in den letzten Wochen gefragt wie unsere Haustür aussieht und konnte sich nicht mehr erinnern - MÄNNER :-).

Ebenfalls am Freitag wurde der Keller von uns gedämmt. Erst Styropor, dann an der Seite ein Streifen aus einem "styroporähnlichen" Stoff zur Trittschalldämmung und zuletzt die Folie als Abdeckung und Schutz des Styropors oben drauf. Wer sich Fragen sollte, ob das ein Muss ist, nicht unbedingt, aber leider wissen wir nicht wie die Bodenplatte gedämmt wurde.

Die Woche über haben unsere Sanitär- und Heizungsmonteure die komplette Fussbodenheizung im Obergeschoss montiert. Nächste Woche geht es mit dem Erdgeschoss weiter damit am 17.12. der Estrich kommen kann.

So sieht es nun im gesamten Obergeschoss aus.

Selbst im Ankleidezimmer bekommt man keine kalten Füße.

Schlafzimmer: Der Kanal für die Dunstabzugshaube ist nicht mehr zu sehen.

Verteilkasten für die Fußbodenheizung. Mehr als 7 Anschlüsse pro Kasten wäre nicht möglich.

Vorbereitung für die Badewannenarmatur

Laut den Punkten bekommen wir warmes und kaltes Wasser.

Vorbereitungen für die beiden Waschbecken im Badezimmer (Obergeschoss).

Das da mal Wasser raus kommen soll...

Freitag, 7. Dezember 2012

Bis Tag 196 - Die Badezimmer sehen aus wie ein Schweizer Käse


Die Woche über wurden die Wasseranschlüsse für die Waschbecken vorbereitet und die Mauer für die Badewannenarmatur ausgestemmt.

Wasseranschluss für das Waschbecken (Gäste WC)

Wasseranschluss für die Waschbecken (Badezimmer OG.)

Hier kommt die Badewannenarmatur hin

Rohre über Rohre im Badezimmer

Der Verteilerkasten für die Fußbodenheizung ist auch schon montiert. Solch ein Gehäuse findest sich im Erdgeschoss und im Obergeschoss.




Am Freitag wurde die Anlage für die Solarthermologie auf unserer Dachgaube angebracht.





Am Freitag waren wir im Küchenstudio und haben uns neue Fronten und Griffe ausgesucht. Das Ergebnis folgt. Diesmal war die Entscheidung kurz und schmerzlos, aber ich hatte mich im Vorfeld ja ausgiebig informiert.



Freitag, 30. November 2012

Tag 189 - Unsere Bauarbeiter feiern die erste Party

In dieser Woche war wieder viel los auf unserer Baustelle. Die Trockenbauer im Spitzboden und Obergeschoss, die Heizungs- und Sanitärfachmänner im gesamten Haus und die Herren für die Außenfassade auf dem Gerüst, haben zusammen die erste 90er Jahre Party gefeiert. Also Sascha am Mittwoch auf die Baustelle kam, haben die Herren die Siedlung mit ihrem Makita-Radio unterhalten. Uns soll es nur recht sein, denn wir erkennen unser Haus durch die Fortschritte kaum wieder.

Am Montag wurde das gesamte Material für die Außenfassade in den Wohn- und Essbereich gestellt und am Mittwoch auch direkt los gelegt. Als wir am Samstag auf der Baustelle waren staunten wir nicht schlecht. Es fehlen nur noch ca. 20 % und das gesamte Haus ist hinter einer weißen Styroporschicht verschwunden.


Nordseite (zukünftiger Garten)

Fensterseite des Essbereichs

Der Heizung- und Sanitärfachmann hat bereits im Gäste-WC und Badezimmer die Vorwandinstalation für beide WCs und das Urinal gemacht. Die Wände wurden schon für die Wasserzufuhr für die Waschbecken vorbereitet und das Heizungs-, Abgas- und Wasserrohr aus dem Keller findest sich ebenfalls in beiden Räumen.


Weiß: Abgasrohr
Kupfer: Heizungsrohre
Grau: Abwasserrohr

Vorwandinstalation für die Toilette im Badezimmer

Vorbereitung für die Wasserzufuhr der beiden Waschbecken im Badezimmer

Gäste WC: links Toilette und rechts Urinal

Im Keller erkennt man schon die Heizungsrohre (Kupfer,), das weiße Abgasrohr und das graue Abwasserrohr

Der Trockenbauer hat fast den gesamten Spitzboden mit Glasfaserwolle gedämmt und mit Folie verkleidet. Aufgrund der fehlenden Treppenöffnung im Spitzboden, der Dachdecker muss hier Balken kürzen bzw. versetzen, wird die Spitzbodendecke erst nächste Woche gemacht. Dafür wurde aber die gesamte zukünftige Decke unseres Obergeschosses gedämmt und mit Folie verkleidet.

Gaube im Badezimmer

Blick aus dem Ankleidezimmer ins Schlafzimmer

Decke im Flur

Und da unsere Handwerker alle sehr spontan und unkompliziert sind, wurde am Freitag mal eben unsere Haustür eingebaut. Die finale Türfüllung kommt etwas später.

Die Wände sind bereits gedämmt. Leider sieht man auf dem Bild das obere Glaselement nicht.

Sonntag, 18. November 2012

Tag 182 - Innenputz an allen Wänden

Seit Freitag haben wir wirklich alle Fenster im Haus. Das gestohlene Kinderzimmerfenster  hat ebenfalls seinen Bestimmungsort erreicht und wurde eingebaut.

Und da das Wetter die Woche über mitgespielt hat, konnten auch alle Wände im Haus geputzt werden. Optische Täuschung hin oder her aber nun sehen alle Räume noch größer aus. Endlich wird aus unserem Rohbau so langsam ein Wohnraum.

Sascha hatte am Freitag einen Termin mit dem Bezirksschornsteinfeger, den Herren die unsere Außendämmung machen, dem Fliesen- und Sanitärspezialisten sowie dem Heizungsfachmann. Zusammen wurden die Rohrführung des Abgas- und Ausgleichsrohr (Vermeidung von Gluckern und Gerüchen) besprochen. Unsere Planungen konnten leider nicht ganz umgesetzt werden. Die Verkofferung für die Rohre wird größer als gedacht, weil die Rohre etwas verändert verlaufen. Nicht weiter Schlimm, aber nun muss im Gäste-WC eine Steckdose und das Stromkabel für Licht am Spiegel versetzt werden. Im Bad hat es ebenfalls eine Steckdose getroffen, weil die Badewanne etwas versetzt werden muss.

Die Treppe ist übrigens auch seit Montag in Produktion.

Plan für die kommenden Woche:
Diese Woche wird ab Montag die Außendämmung angebracht, ab Dienstag kommt der Heizungsfachmann und ab Mittwoch startet der Trockenbau.

Neuigkeiten zu Küche:
Meine Wunschfront wurde aus dem Programm genommen, Restbestände aber für mich reserviert. Soweit so gut... aber wir haben keine Chance mehr die Küche zu erweitern. Das ist nicht so gut, in meiner Trotzphase war mir das noch egal. Was mir nicht mehr egal war: Die Fronten passen nicht zu unseren Fliesen.
Das bedeutet für mich, ich muss wieder ganz von vorne anfangen. Welche Farbe, welche Kastenform in der Front, lack oder matt???? Sascha kriegt so langsam die Krise mit mir.


Freitag, 16. November 2012

gefühlt der 2537. Tag

Dieser Monat wird, die Hoffnung stirbt zuletzt, wohl das Abenteuer Hausbau weitestgehend finalisieren.

Morgen ist ein wichtiger Tag, ich treffe mich mit diversen Firmen am Haus. (übrigens in 5 Stunden...so langsam sollte ich mal...)

Besprochen wird:
- Position der Sanitärverrohrung
- Trockenbau
- Brandschutz und Abgasführung mit dem Schornsteinfeger
- Übergang WDVS an die Perimeter Dämmung des Kellers
- Lage der Dehnfugen für den Estrich
- Position der erforderlichen Wechsel im Dachstuhl (für die noch fehlende, aber bestellte Treppe zum Spitzboden)
- Abnahme Innenputz (sofern vollständig, könnte auch Montag werden)
- Definition was am Dachstuhl noch VON MIR (!) nachgebessert werden muss
- letzte Steckdosen im Keller (was muss für die Heizung noch gemacht werden?)

EBENSO wird morgen das geklaute Fenster eingesetzt. Unser kroatischer Frickler hat irgendwie Ersatz aus Kroatien in kürzester Zeit beschafft. Super!

Übrigens: Bevor sich jemand wundert: Ja, aus Kroatien. Eine pfiffige Geschäftsidee!
Wir haben Kömmerling 88plus Fenster (3-fach verglast, 0,5er (!) Wärmewerte, Argonfüllung, elektrische Rollladen aus ALU (!) und absolut beste Qualität). Wie geht das, wo Kömmerling doch eine deutsche Premiummarke ist? Sehr einfach: Material ist Made in Germany, die zwangsweise notwendige Handarbeit, da Maßfenster, erfolgt durch einen Fachbetrieb in Kroatien. Spart sage und schreibe 30%! (und FUNKTIONIERT. Jeder Termin wurde eingehalten!)

Unser Fliseur ist, muss man mal sagen, ne Granate. Dieser hat, wie bereits erwähnt, eine kommissarische Bauleitung für uns übernommen und unterstützt mich massiv bei der Vergabe der Gewerke. Sei es mit Fachwissen (ist ebenso Baugutachter), sei es mit Kontakten zu Fachbetrieben.

Eine absolut einmalige und gewöhnungsbedürftige Ruhrpott-Type, aber ein toller Kerl.

Einer unserer tollen Nebenkriegsschauplätze neigt sich auch dem Finale zu.
Am 29.11. ist die Gerichtsverhandlung mit unserem Vermieter.

Unser Vermieter, nennen wir ihn mal "Baron von Münchhausen", war zu keiner Zeit zu irgendeiner Art der Kommunikation zu bewegen. Der konnte nur drohen und den Max machen.
WARUM weiß kein Mensch. Von jetzt auf gleich ne "Eigenbedarfskündigung" der Wohnung, und trotz des Wissens das wir SOWIESO ausziehen, musste diese dann zum 30.9. ausgesprochen werden und ich (nicht wir) wurde am 5.10. direkt mal vorwarnungsfrei verklagt.

Aber wie es manchmal im Leben so ist: Nicht in Panik verfallen, kämpfen.

Die Geschichte ist so was von Absurd...ich versuche mal ein paar Milestones zum besten zu geben:

1. Kündigung einer GmbH (Vermieter) wegen Eigenbedarf für den GF (keine weiteren Details)
2. Informationsschreiben von mir (kein Widerspruch!) in dem ich mitteile, dass die Kündigung unwirksam ist, da eine juristische Person keinen Eigenbedarf anmelden kann und ZEITGLEICH der Hinweis das ich den Hausbau beschleunige um frühzeitig ausziehen zu können und nicht an einem Rechtstreit interessiert bin. Am 1.10. wurde ich morgen dann genötigt mein Auto von "seinem Grundstück" zu entfernen und mir wurde angedroht mir "das Leben so schwer wie möglich zu machen"
3. 5 Tage später kam ansatzfrei und ohne jede weitere Kommunikation die Klageschrift vom Amtsgericht. Nettes Detail: Das Gericht selbst schreibt in der Klageschrift, wohlgemerkt bevor ich oder mein Anwalt sich irgendwie geäußert hätten, das es ERHEBLICHE Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Kündigung hat und weißt den Kläger sogar explizit darauf hin!
4.  Mein Anwalt feuert zurück. Wir beantragen die Klage abzuweisen, da eine GmbH keinen Eigenbedarf anmelden kann. (das verwiesene BGH-Urteil enthält übrigens im Wortlaut "auch nicht für den oder einen GF")
5. der gegnerische Anwalt (übrigens auf Verkehrsrecht spezialisiert???) schreibt dem Gericht darauf hin: "Es ist richtig, dass eine juristische Person, in diesem Fall GmbH, keinen Eigenbedarf für sich anmelden darf. Dies ist hier jedoch unerheblich, da Eigenbedarf für den GF angemeldet wird" (wohlgemerkt ebenso wie hier an entsprechender Stelle unterstrichen)
Interessant hierbei: Sowohl in meinem Informationsschreiben als Kopie angehangen, als auch in der Klageschrift WÖRTLICH erwähnt, ist Eigenbedarf für den GF einer GmbH NICHT anmeldbar.
6. mein Anwalt feuert zurück: Kein Eigenbedarf GmbH, auch nicht GF..tralala...
7. die Gegenseite, es wird immer besser, schreib sodann an das Gericht: Selbstverständlich ist eine Kündigung wegen Eigenbedarf für eine juristische Person nicht möglich (HÄÄÄ???), dies spielt hier aber keine Rolle, da es sich um eine Kündigung wegen Betriebsbedarf handelt. Es ist oft erforderlich bis in die Abendstunden zur arbeiten und da ist es dem GF, dieser wohne ja in ****, nicht zumutbar noch nach Hause zu fahren, daher braucht er diese Wohnung zur Übernachtung.
Ich halte hierzu fest: 1. gelogen. Ich wohne hier 5 Jahre, und 5 Jahre lang war NIE irgendwer in dieser Firma bis in die späten Abendstunden. Höchstens mal bis 20Uhr. Um 20Uhr ist es, er hat die Wahl, mit einer S-Klasse oder einem 911er Porsche wohl durchaus zu schaffen, 83km von Schwerte nach **** zu fahren.
8. mein Anwalt schrieb heute an das Gericht zurück:
a) Gründe die nicht im Kündigungsscheiben stehen, werden laut 573 BGB nicht vom Gericht berücksichtigt, ein Nachreiben von Gründen ist laut BGB explizit ausgeschlossen
b) bestreiten wir diese Geschichte zu 100%. Ich weiß weder davon das der GF in **** wohnt, noch habe ich jemals ein Auto über Nacht an dieser Firma gesehen, noch kann ich mir erklären warum es 5 Jahre nicht erforderlich war und nun schnell erforderlich ist.
c) Aufgrund von "a)" spielt "b)" keine sonderliche Rolle mehr, da ausschließlich die Gründe im Kündigungsschreiben für die Verhandlung zählen und dort nur "Eigenbedarf" ohne nähere Ausführung für einen GF einer GmbH steht und sie daher ohnehin unwirksam und damit nicht existent ist.
Kommentar von meiner Seite: Was, gemeint ist "c)", die Gegenseite (!!!!) übrigens in ihrem letzten Schreiben an das Gericht auch SELBST bestätigt hat.

Ich würde nur zu gerne den Schriftverkehr hier, anonymisiert, posten, lasse das aber aus rechtlichen Gründen lieber mal bleiben.

Mir scheint fast, dass die Gegenseite, Vermieter, bislang immer mit ihrer Angstkulisse, die meisten haben Angst vor ihm da er laut schreit und viel Geld hat, alles abseits irgendwelcher Gesetze durchgenötigt hat und nun ENDLICH mal jemanden getroffen hat, der keine Angst hat. Man lernt im Leben halt nie aus :-)

Trotz allem ärgert man sich darüber. Das ist völlig unnötiger Stress den man in unserer Situation wirklich nicht gebrauchen kann. Zumal man auch nicht wirklich versteht was dieser Mensch da treibt. Er will uns, warum auch immer, weg haben. Vermutlich weil wir nicht so vor ihm gesprungen sind, wie der Rest der Welt. Zeitgleich weiß er das wir ein Haus bauen und in absehbarer Zeit sowieso ausziehen werden. Warum in aller Welt geht man dann, und dies noch völlig dilettantisch, den Weg einer Eigenbedarfskündigung, wenige Wochen vor unserem geplanten Auszug, und geht solche rechtlichen und finanziellen Risiken ein?

Man weiß es nicht, versteht es nicht...und es ist einem ehrlich gesagt mittlerweile auch völlig egal.
ER wollte es, ER hat mit dem Publikum von 3 Angestellten, die ER extra dazu zitiert hat, massiv gedroht und herablassend mich "Winzling" vor den Scherbenhaufen meines Lebens gestellt.

Ich erinnere mich an "ich mache ihnen das Leben so schwer wie ich kann"....es wird wohl bei einer "dann parke ich halt 10 Meter weiter weg Aktion" bleiben.

Schon fast wieder witzig: er zahlt 4000Euro dafür, dass ich 10 Meter (!) weiter rechts parke :-)

Muss man echt nicht verstehen....

Letztlich belastet es uns aber natürlich trotzdem, wer steht schon gerne als Beklagter vor Gericht, aber ab dem 29.11. ist das dann hoffentlich wohl auch vom Tisch.


Donnerstag, 15. November 2012

Tag 169 bis 175 Fenster und Innenputz

Am Motag wurden wie besprochen die restlichen Fenster eingebaut. Leider wurden wir bestohlen. Irgendjemand hat eins unserer Fenster mitgehen lassen. Da kommt uns wirklich die Frage auf, was für Hirnlose rum laufen. Schön öfters haben wir mitbekommen, dass im Altenbruch randaliert wurde oder auch gestohlen wurde, aber sowas passiert einem ja selber nie. Es war zwar nur ein Fenster aber wir sind exterm sauer. Das Fenster ist schon wieder in Produktion und unser Fensterbauer kommt dafür auf, aber muss sowas sein.

Ansosten haben wir bei den Versorgern wegen  der Hausanschlüsse gemeldet. Alles wird koordiniert und wir warten auf eine Rückmeldung. Im schlimmsten Fall könnte nämlich das Gerüst stören. Abwarten....

Am Freitag hat der Putzer seinen Silo aufgestellt und mit seinen Vorbereitungen begonnen. Dieser wird nun in 3 Tagen, so ist der Plan, das Haus putzen.

Am Samstag waren wir mal wieder beim Fliesen- und Sanitärspezialisten. Wir haben Fliesen für das obere Badezimmer ausgesucht. In den nächsten Besprechungen werden wir dann auch mal die Optik des Fliesenspiegels besprechen.

Die Bautür ist zur Produktion freigegeben und soll in ca. 3 Wochen geliefert werden, die Treppe zum Spitzboden in ca. 5-6 Wochen.


Ansicht Essbereich und Küchenfenster

Satiniertes Gäste WC Fenster


Essbereich
Kinderzimmer
Gaube im Badezimmer

Tag 168 - Eigenleistungen, das Dach und Fenster

Nachdem wir in der Woche davor (am Samstag) unsere Haustür gekauft haben, hatten wir am Dienstag einen Termin für das Aufmass mit dem Türhersteller. Dieser hatte die Maßen bereits für die Angebotserstellung von uns, aber auf der Baustelle hat sich gezeigt, keiner hatte an den Bodenaufbau für die Fußbodenheizung und Estrich gedacht.

Ebenfalls am Dienstag haben wir unsere Fuchs Treppe gekauft. Eine Zweiholmtreppe mit massiven Stufen aus Buche (keilgezinkt). Direkt am Mittwoch war auch schon der Termin für das Aufmass.

Somit sind 2 Punkte mit einer längeren Lieferzeit abgehackt.


Sascha war unter dessen am Mittwoch auf der Baustelle und hat erste Eigenleistungen in das Haus gesteckt. Er hat ganz alleine die zwei Fensteröffnung vom Gäste-WC und der Küche mit einer weiterewn Steinreihe versehen sowie die damals vorgesehenen Steine für die Rollädengurte an unsere Fassade angepasst, diese standen zu weit hervor.

Am Donnerstag und Freitag war ich mit auf der Baustelle. Zusammen haben wir die Steine für die Rollädengurte gedämmt und mit Putz verschlossen, denn diese werden aufgrund der nun elektrischen Rolläden nicht mehr benötigt. Auch fehlte in jeder Fensteröffnung oben rechts ein Stein. Diese Öffnung haben wir ebenfalls mit einem Styroporstein geschlossen. Kein großer Aufwand aber abenteuerlich, wenn FRAU ganz oben auf das Gerüst klettert um die Dachfenster ebenfalls mit der Dämmung zu versehen.

So am Rande, unser Flur und die Türöffnungen sind so gut gesetzt, dass man mühelos eine geschätze 5 Meter lange Leiter von der rechten Hausseite zur linken Hausseite versetzen kann. :-)I

Am Freitag waren wir nicht alleine auf der Baustelle, unser Dachdecker war ebenfalls da und hat unser Dach zu Ende gedeckt. Bereits am Dienstag waren alle Dachziegel geliefert worden und die beiden Dachfenster in den Kinderzimmern eingebaut worden. Sobald unsere Außendämmung angebracht wird kommt der Dachdecker nochmals wieder und nimmt Restarbeiten vor. Die Gaube muss an den Seiten noch mit WDVS versehen und das Abflussrohr angebracht werden.

Am Samstag haben wir einen Anruf von unserem Fensterbauer bekommen. Die Fenster sind da und auch schon im Erdgeschoss eingebaut worden. Am Montag werden die restlichen Fenster eingebaut.

Tag 161 (KW 43) - Planungen und Wiederaufnahme des Baus

Seit Anfang der Woche ist im Hintergrund jeden Tag etwas passiert und am Donnerstag sogar auf der Baustelle.

Am Montag war Sascha mit einem Herrn unseres Vertrauens sowie dem Heizungshersteller auf der Baustelle. Die Planungen sehen gut aus, wir bekommen keinen äußeren Kamin und für die Wärmeregelung (Thermostatplatzierung) der Heizung gab es auch noch gute Tipps.Ein zusätzliches Thermostat im Bereich des Esszimmers bringt eine bessere Wärmeregelung zwischen Küche und Wohnbereich mit sich, selbst 2 Grad unterschied koennen Kosten einsparen.Wie von uns gewünscht wird das Abgasrohr für die Heizung durch das Gäste-WC und Bad geführt und anschließend verkleidet. Das Ausgleichsrohr für die Vermeidung von Gluckern in der Leitung und Geruchsentwicklung wird an der Kellerdecke entlanggeführt,  so dass es zusammen mit dem Abgasrohr durch das Haus führt.
Am Dienstag haben wir uns mit einem möglichen Trockenbauer auf der Baustelle getroffen und warten nun auf seine verschiedenen Angebote (Dachausbau, Innentreppe etc.) Ebenfalls haben wir mehrere Angebote für Haustüren bekommen und vergleichen seitdem tapfer alle Preise und Varianten.
Ebenfalls habe ich mir am Dienstag die Versorger für Baustrom und Bauwasser vorgenommen. Nach 10 Minuten hatte ich alle notwendigen Informationen für Bauwasser erhalten, unser Versorger bietet  für eine Kaution einen Hydranten an. Die Klärung für Baustrom war da schon etwas komplizierter. Der Vertrag soll ab sofort auf uns laufen und so musste dieser dementsprechend umgestellt werden. Nach über einer Stunde gab es auch dazu eine Lösung.
Am Donnerstag war der große Tag für unseren Dachstuhl. Der Gerüstbauer hat das Gerüst für die Dachdecker aufgestockt und unser Dachdecker hat unseren Dachstuhl mit einer Folie und Konterlattung versehen. Nun werden die Dachziegel und Dachfenster bestellt und zeitnah das Dach eingedeckt.







Am Freitag hat sich Sascha mit dem Elektriker zur Endabnahme auf der Baustelle sowie nachmittags mit einem Putzer getroffen. Der Elektriker hat super Arbeit geleistet. Nur noch die Schalter für die elektrischen Rolläden fehlen sowie ein paar Kleinigkeiten. Zum Putz: Anfangs wollten wir das ganze Haus tapezieren aber mittlerweile koennen wir uns auch gut einen Putz in Q3 Qualität vorstellen. Dieser Putz ist so ebenmäßig von der Oberfläche, dass er nur noch gestrichen werden muss. Bei der Entscheidung Tapezieren oder Putz gibt es verschiedene Meinungen. Putz soll atmungsaktiver sein aber Tapette soll Feuchtigkeit aufnehmen.

Am Samstag haben wir eine Haustür bestellt. Unsere Haustür wird weiß mit einen Fensterelment in der Panele. Neben und über der Tür werden ebenfalls Fensterelemente eingebaut. Der Griff wird mit einem Meter länger, als auf dem Bild dargestellt. Neben dem Vertrag für den Türkauf haben wir den Türbauer noch mit unsere Hausnummer (Edelstahloptik) verlassen.



Am Sonntag haben wir uns nochmals mit jemanden für den Trockenbau getroffen und einen Briefkasten mit integrierter Klingel gekauft.