Dienstag, 31. Juli 2012

geheime Detailplanung

Nach der Besichtigung des OG und einer Vorstellung der Räumlichkeiten, habe ich, während meine Regierung schlief, die ein oder andere Planung optimiert.

Um Platz für Musikzimmer, PC-Zimmer, Lesezimmer, Heimkino, EG-Bar, OG-Bar und weitere Grundbedürfnisse zu erhalten, bauen wir nun die Küche & Sabrina`s Reich wie folgt:








Montag, 30. Juli 2012

Tag 65 bis 70 - Obergeschoss

Letzte Woche wurde bei durchgehend ca. 30 Grad und Sonnenschein das Obergeschoss gemauert und am Freitag die Treppe zum Obergeschoss gegossen. Am Wochenende haben wir zum ersten Mal die Stufen zu unserem neuen Reich betreten. UND.... wir sind wieder mal begeistert. Kleine Sorgen rund um den Bau sind vergessen und man läuft mit großen Augen durch Räume. Immer wieder ein tolles Gefühl, wie wohl jede Bauherr/in bestätigen kann.

Das Treppenhaus sieht jetzt schon super aus und der Flur ist groß genug, aber es wird kein Platz verschenkt. Mein persönliches Highlight:  mein begehbarer Kleiderschrank.

Sascha hat mir nun auch seinen Keller gezeigt, WAHSINN wie groß der ist. Leider ist ja zur Zeit alles finster und wir hatten nur eine kleine Taschenlampe dabei, aber der erste Eindruck ist einfach gigantisch. Er wird ganz schön was zu tun haben um sich die Kellerbar einzurichten und ich werde ihn wohl kaum noch sehen, wenn wir eingezogen sind ;-).

Ansicht Treppenhaus

Die Verschalung kommt noch ab
Treppenhaus Obergeschoss (Blick Richtung Erdgeschoss)
Badezimmer Richtung Eckwanne

Badezimmer mit Blick auf die Wand für das Waschbecken und links daneben der Tür zum Schlafzimmer




Ankleidezimmer
Schlafzimmer( Blick aus Ankleidezimmer)
Ansicht auf die spätere Dachschräge, Kinderzimmer rechts

Ansicht Wand mit Fenster, Kinderzimmer rechts

Ansicht Richtung Tür, Kinderzimmer rechts
Ansicht auf die spätere Dachschräge, Kinderzimmer links

Ansicht Wand mit Fenster, Kinderzimmer links

Ansicht Richtung Tür, Kinderzimmer links
Hausseite Eingang (Süd)

Hausseite West
Hausseite Ost


Sonntag, 29. Juli 2012

Tag 69 - Bemusterung Klo und Co.

Am Samstag waren wir mit unserem Fachmann zur Bemusterung des Sanitärs beim Großhändler verabredet. Guten 3 Stunden sind wir durch die Ausstellung gelaufen und haben uns unser Toilette, Urinal und Waschbecken inkl. Wasserhahnarmatur für das Gäste WC sowie Toilette, Waschbecken, Wanne und die zugehörigen Armaturen, auch für die Dusche, ausgesucht.

Nach kurzer Abstimmung haben wir mit dem Gäste-WC angefangen, wir dachten uns, das dies die leichtere Übung wird. Im Vorfeld hatte ich mich bereits über die Standardausstattung und andere Sanitäranlagen erkundigt. Immerhin wussten wir vor Besichtigungstermin, dass alles eher eckig sein soll. Gute Voraussetzungen um sich durch die Menge an Ausstellungsstücken zu arbeiten und eine Vorauswahl zu treffen. Mit diesem Wissen haben wir uns schnell für eine Toilette und ein Urinal entschieden. Aus der gleichen Serie haben wir auch ein Waschbecken mit Halbsäule gefunden. Die Armatur, ebenfalls eckig, haben wir auch zügig ausfindig gemacht.


Nachdem wir das Gäste-WC so schnell ausgestattet hatten, gingen wir gut gelaunt an das "Master"-Bad. Schelle Entscheidung: Die ganze Serie des Sanitärs und der Armaturen aus dem Gäste-WC werden sich dort wiederfinden. Einziges Problem für mich war das Waschbecken. Wer die Wahl hat, hat die Qual... Nimmt man ein Waschbecken von 120cm oder 2 kleinere, Aufsatz oder Unterschrank. Im Endeffekt haben wir uns für 2 Varianten entschieden, für die wir ein Angebot erhalten werden. Ein Aufsatzwaschbecken inkl. Unterkonstruktion und ein Waschbecken mit Unterschrank. 

Die Badewanne wird in die Raumecke gesetzt und ist dementsprechend sechseckig. Das Wasser wird direkt über den Überfluss einfliessen - was es nicht alles gibt. Dadurch erspart man sich die Zulaufarmatur. Wir haben uns für eine etwas größere Variante entschieden und mein erstes Probesitzen lässt mich schon jetzt träumen.

Ach ja für die Dusche hat Sascha noch eine Regendusche ausgesucht, die hatte er sich gewünscht.

Nun heißt es Abwarten bis das Angebot ins Haus flattert.

Nach den 3 anstregenden Stunden sind wir noch zur weiteren Abstimmung der Fliesen für das "Master"-Bad in die Räumlichkeiten unseres Sanitär- und Fliesenfachmanns gefahren. Mit einer Engelsgeduld sowohl bei der Bemusterung als auch im anschließenden Gespräch über die Fliesen wurden wird beraten. Eine Entscheidung konnten wir aber noch nicht treffen, gerade jetzt sind wir froh so früh mit der Planung angefangen zu haben.

Montag, 23. Juli 2012

Tag 61 - 64 Gutes Wetter = Gute Laune

Am Samstag waren wir beim Fliesenfachhändler, der uns gleichzeitig mit Sanitär und wohl auch der Heizung ausstatten wird. Fazit des Tages viele neue Ideen und eine tolle Beratung. Wir haben uns auf Anhieb gut aufgehoben gefühlt und mussten dafür noch nicht mal weit fahren. ;-)

Ich möchte hierzu noch sagen, dass ich nicht K.O. gehauen wurde und auch keine teuren Extrawünsche hatte. NOCH..... :-)

Wir haben eine Bodenfliese und auch eine Wandfliese für das Gäste-WC ins Auge gefasst und warten nun auf das Angebot. Die Bodenfliese wird sich wohl im ganzen Erdgeschoss, den Betontreppen und den oberen Flur wiederfinden, wenn der Preis passt.

Kommenden Samstag treffen wir uns beim Großhändler für Sanitär und wühlen uns dort durch das große Angebot. Ich habe zwar schon eine Vorstellung, aber nach dem Termin am Samstag bin ich fast wieder für alles offen. Danach werden wir uns noch um die Platzierung der Sanitärausstattung im Gäste-WC kümmern und die Fließen für das obere Badezimmer aussuchen.

Auf der Baustelle hat sich auch einiges getan. Das Gerüst steht und es wurde weiter am Obergeschoss gemauert und heute wurde sogar schon mit der Einschalung der Treppe zum Obergeschoss begonnen. Gerade auf dem ersten Bild erkennt man nun sehr gut die Aussparung für die Stützen unseres Daches auf der Nord- und Südseite unseres Hauses. Die momentan freien Säulen werden eingeschalt und mit Beton ausgegossen. In der Mitte haben diese einen Kern von Eisenstäben. Diese Vorrichtung gewährleistet das der Aufsitz des Drempels optimal abgestützt wird.

Sechs Mann sollen heute auf unserer Baustelle gearbeitet haben - was will man mehr. Ach ja da war ja noch was.... gutes Wetter. In NRW können wir uns gerade nicht beklagen passend zum Endspurt mit dem Maurerarbeiten scheint die Sonne und wir haben ca. 25 Grad UND es soll die nächsten Tage so bleiben.

Hauseingang (Südseite) mit Aussparungen für die Drempelstützen

Hausansicht (Westen) Fenster Schlafzimmer und Kinderzimmer (vom vorderem Fenster nach hinten gesehen)
Hausansicht (Osten) Fenster Gästezimmer und Kinderzimmer (vom vorderem Fenster nach hinten gesehen)

Nordseite des Hauses

Ansonten sind die Lichtschächte angebracht worden und der Keller soll diese Woche ebenfalls schon ein bisschen von seinem Wasser befreit werden. Man wird wohl bevor das Dach drauf ist den Keller auspumpen. Die schönen warmen Tage möchte unser Bauunternehmer nutzen, um möglichst viel Feuchtigkeit aus dem Keller und den Mauern zu bekommen.






Das Richtfest wird nicht mehr lang auf sich warten lassen...



Donnerstag, 19. Juli 2012

Tag 57 bis 60 - Alles dreht sich um die Treppen

Bilder von der Treppe und den Maurerarbeiten:

Leider hat aber jemand am Montag unsere Treppe betreten und diese weist auf der ersten und zweiten Stufe Unebenheiten auf - diese sollten aber leicht zu beheben sein.

Der Abdruck ist deutlich zu erkennen



Unsere Betontreppe von unten





Die Fensterpositionen des Schlafzimmers und des zweiten Kinderzimmers sind zu erkennen.
Die Fensterpositionen des Gästezimmers und Kinderzimmers sind zu erkennen.


Die Dachpfannen werden wir ebenfalls in den nächsten Tagen aussuchen müssen. Wir sind uns hier einig, dass diese anthrazit sein sollen und am Besten nicht ganz matt. Einen Aufpreis für Sonderwünsche wollen wir nicht auf uns nehmen.

Heute haben wir mit dem Bauunternehmer gesprochen, bis Montag müssen wir die Treppe zum Dachstuhl aussuchen. Laut Vertrag haben wir die Auswahl zwischen einer Zweiholmtreppe oder einer Hafentreppe. Die Basisstufen sind aus Buche (keilgezinkt, gedämpft) und der Handlauf ist aus Holz. Auf den ersten Blick sind wir beider einer Meinung. Sobald wir uns entschieden haben, werden wir es euch mitteilen.


Tag 57 Erstbegehung Keller

Am Dienstag war die Kellertreppe gegossen und auch begehbar.

NATÜRLICH bin ich nach Feierabend sofort hin und habe standesgemäß in meinem Keller das erste Bier getrunken. Zugegeben...dank des Regens steht der 20cm ganzflächig unter Wasser und ich stand etwas albern mit Gummistiefeln im Wasser...aber Tradition verpflichtet. Das erste Bier war meins.

Folgendes lässt sich feststellen:

1. der Keller scheint dicht zu sein, was rein regnet geht auch nicht mehr raus
2. die Kellerwände scheinen wie versichert absolut unkritisch bei diesem Grundwasser zu sein.
Obwohl das Wasser nach Wochen des Regens außen bis 30cm unterhalb der Kellerfenster Stand, der Keller somit mindestens mal 2 Meter tief im Wasser steht, sind alle Wandfugen knochentrocken. Die Bodenfugen konnte ich natürlich, man erinnert sich an die 20cm Wasser, nicht gegutachten, aber zumindest ist sicher das die Seitenwände absolut dicht sein müssen. Draußen der Baggersee, innen die Wüste Gobi in den Fugen. Sauber gearbeitet!

Blick auf unseren Hauswirtschaftsraum
Blick in den Partykeller

Man sieht deutlich den Wasserstand

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...das Haus steht im Wasser, einziger Unterschied zur Ruhr: Weniger Schiffe und keine Strömung.

3. der Keller begeistert! Der ist richtig groß und wird uns zukünftig alle Freiheiten der Welt lassen.
Abgesehen von meinem Traum vom DJ-Raum (erste illegale Disco in Waltrop) bietet er unglaublich viel Stauraum. Zudem brauchen wir ja keinen Hauswirtschaftsraum, was dem EG zugute kommt. Der Vergleich zum Nachbarn (ohne Keller, mit 9 mal 11Metern nahezu gleich groß) zeigt bereits in der Rohbauphase, dass wir im EG deutlich mehr Platz haben (logisch, der Hauswirtschaftsraum mit rund 10qm entfällt), aber noch viel wichtiger: Es ist auch irgendwie "luftiger" und weitläufiger, da wir uns im EG wirklich auf eine große Wohnküche, eine Diele und ein Gäste-WC beschränken. Damit wird der Grundriss offener, da wir keinen extra Raum einplanen mussten.
4. ich kann bereits jetzt bestätigen: das Bier schmeckt im eigenen Keller. :-)

Nachdem wir, wie von Sabrina bereits angesprochen, schon mal grob die Steckdosen geplant haben (wir brauchen schlanke 30 mehr als enthalten), ist der weitere Plan für die nächsten Tage wie folgt:

Am Donnerstag kommt das Gerüst, dann wird das OG fertig gemauert. Zwischenzeitlich wird bereits, sobald die Kellertreppe so ausgehärtet ist, dass die Verschalung abgenommen werden kann, die Treppe zum OG eingeschalt und gegossen.
Am Samstag haben wir bemusterung beim Sanitärfritzen, für Sabrina werden viele Muster gezeigt werden. Viele Fliesen und Badewannen vom Händler, und ein Budget von mir. Mein Bauch sagt mir: sie will teuer. (mein Verstand sagt mir: Schlag sie einfach nieder und sag ihr dann Stunden später das ihr plötzlich schlecht geworden sein muss :-D)

Natürlich war ich heute bereits zwecks Preisfindung unterwegs und werde dies auch bis Samstag noch weiter verfolgen. Es ist von Vorteil die Marktpreise diverser Badserien zukennen, wenn man in eine Verhandlung einsteigt ;)

Das Thema Dachstuhl ist ebenfalls in Vorbereitung, der Bauunternehmer möchte das Haus so schnell wie möglich dicht bekommen, damit der Keller leer gepumpt werden kann und nach einer gewissen Trocknungsphase das Thema Estrich und Fußbodenheizung in Angriff genommen werden kann.

Nach aktueller Schätzung werden wir so in 2,5-3 Wochen Richtfest feiern. (mir wurde bereits angedroht den längsten Nagel der verfügbar ist zu erhalten....ich denke der macht da auch ernst. Ich entschuldige mich also bereit jetzt für etwaige alkoholbedingte Ausfälle beim Richtfest!)

Nebenher beginne ich nun mit der Netzwerkplanung, was man jetzt nicht macht, wird später teuer & schmutzig.

Zum Thema Internet:
Ich habe mit meinem zukünftigen Nachbarn dieses leidige Thema mal mittels Initiative in Angriff genommen. Die Stadt hat bei der Planung des Baugebietes völlig geschlafen und die aktuelle Situation besagt: DSL-2000 mit viel Glück, wahrscheinlich eher DSL-1000. Die Steinzeit lässt grüßen...
Wir sind bereits mit Unitymedia in Verhandlung und werden in Eigeninitiative eine Erschließung bepreisen und realisieren lassen. Angefangen mit einem Bericht bei der Waltroper Zeitung (die Jungs sind super, wir erhalten alle Unterstützung!), fortgeführt mit einem TV-Beitrag bei WMTV und final mit einem Infostand (danke an die Waltroper Zeitung!) und einer Flyeraktion im Baugebiet...

Bislang kann man dazu sagen:
- wir haben mehr als 30 Nachbarn die "auch wollen"
- Unitymedia ist bislang recht offen auf uns zugegangen
- die Stadt bekommt kalte Füße....man stammelt gegenüber der Zeitung nur Ausreden und dummes Zeug.

Somit: Ein voller Erfolg!
Auch wenn die finale Kalulation noch austeht, kann man resümieren:
- die Wahrscheinlichkeit das wir aus DSL-1000 150Mbit Glasfaser machen ist hoch
- der direkte Nachbar ist ein toller Typ, mit dem kann man Kriege gewinnen (und einen führen wir ja bereits :-D)
- bei den anderen Nachbarn sind wir mit offenen Armen empfangen worden, ich glaube uns kennt da mittlerweile jeder.
- die Stadt mag uns nicht mehr :-)

Abgesehen davon das ich einen schnellen Internetanschluss, alleine beruflich, wirklich brauche, wäre es ein toller Erfolg wenn wir allen Nachbarn aus der Patsche helfen könnten und unsere Initiative so funktioniert, wie es sich momentan abzeichnet. (die Stadt hat in 3 Jahren NICHTS erreicht, wir haben Unitymedia bereits vor Ort gehabt!)
Infostand
der erste Artikel
(der TV-Beitrag lässt sich leider nicht einbinden, zu finden unter: www.wmtv-online.de und dann nach "von wegen voll erschlossen" vom 13.7.2012 suchen)



"Kleine" Nebenschauplätze:
- unser Vermieter dreht momentan unerwartet am Rad und hat uns wegen Eigenbedarf zum 30.9. (bis dahin werden wir niemals einziehen können) gekündigt
- das Finanzamt prüft im Zufallsverfahren 1% der Steuererklärungen im Detail....man darf dreimal raten wer dieses Los gezogen hat. natürlich ich, konnte ja nicht anders sein, bislang haben wir ja auch alles mitgenommen was man an Hürden auferlegt bekommen kann :-(((

Wenn mir jetzt noch einer erklären kann, warum ich Belege unterhalb von 100Euro (!) im Detail erklären und argumentieren muss, während VW mit einem offensichtlichen Taschenspielertrick schlanke 1,7 Milliarden (!!!!!) Euro Steuern erspart bleiben, dann verstehe ich die Welt auch wieder besser.


Aber uns kann mittlerweile nichts mehr aufregen...wenn es läuft, dann läuft es...leider auch in schlechte Richtungen.




Mittwoch, 18. Juli 2012

Tag 50 bis 56 - Regen, Regen, Regen



Wieder ist eine Woche vergangen und unser Fazit lautet: Zuviel Regen und kein Sommer. Gut das erst diese Woche mit dem Obergeschoss angefangen werden soll. In der vergangenen Woche haben sich die Bauarbeiter um die Fertigstellung der Treppenverschalung für die Kellertreppe gekümmert und nun kann man auch schon die Stufen erkennen. Ansonsten wurde die Wand für das "kleine" Treppenhaus neu gemauert, denn diese war nicht ordentlich genug erstellt. Unser Bauunternehmer hat ein gutes Auge und dies VOR unserer Reklamation bereits zur Ausbesserung in Auftrag gegeben. Wenn der Maurer seine Flex vergisst und dann mit dem Hammer Steine "kürzt" sieht es gelinde gesagt mal abenteuerliche aus. Spätestens wenn man, überspitzt gesagt, einen Aktenordner durch eine durchgehende Mauer werfen kann, sollte man sich Gedanken machen. ;-)

Jetzt ist aber alles in Ordnung, die Mauer (nicht tragend) sieht nun vernünftig aus.

Am Sonntag haben wir das schlechte Wetter genutzt und es uns zu Hause mit den Hausplänen gemütlich gemacht, wir haben uns das erste Mal ernsthaft über die Platzierung der Lichtschalter und Steckdosen Gedanken gemacht. Unsere erste Planung sieht eine höhere Anzahl als im Vertrag vorgesehen vor. Man sollte sich von Anfang an darüber im Klaren sein, dass die vertraglich vereinbarte Anzahl nicht ausreichen wird. Allein schon in der Küche geht die vorgegebene Anzahl für die vorhandenen Elektrogeräte drauf. Durch unsere erste Planung wird es uns später leichter fallen mit dem Elektriker durch den Rohbau zu gehen und die Positionen zu bestimmen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Tag 42 bis 49 - Arbeiten rund um den Keller



In den letzten Wochen ist viel passiert...
Am Montag wurde der große Erdhaufen vom Grundstück unseres Nachbarn entfernt und Richtung Deponie gebracht. Ein großes Dankeschön an unseren Bauunternehmer ohne die wir den Haufen im Endeffekt nicht doch noch so verhältnismäßig „günstig" weg bekommen hätten, denn leider ist die vorher vertragliche Vereinbarung mit unserem Generalunternehmer nicht eingehalten worden und wir standen mit einem großen Erdhaufen allein da. Unser Bauunternehmer hat aber alles für uns geregelt und das bestmögliche Angebot raus geholt. Eine andere Möglichkeit als die Deponie kam aufgrund des Zeitmangels leider nicht mehr für uns in Frage. Ansonsten hätte man die Möglichkeit gehabt eine Kleinanzeige zu schalten oder sich anderswo nach einem Abnehmer des Bodens umzuschauen.

Ab Dienstag hat man sich um die Zuschüttung des Kellers gekümmert. An der Garagenseite und Hauseingangsseite wurde aufgrund des schluffigen und lehmigen Bodens eine spezielle Bodenmischung verwendet, um den Boden an diesen Stellen besser zu verdichten. Dies dauerte recht lang, da Schicht für Schicht aufgetragen und verdichtet werden musste.

Für unsere Garage wurde die Tiefengründung vorbereitet. 2 runde Betonröhren werden diese Woche mit Beton ausgegossen und stützen unsere zukünftige Garage bzw. das Garagenfundament. Sollte es mal stark regnen und der Boden aufweichen, halten diese beiden Elemente unsere Garage gerade.

2 Elemente für die Tiefengründung

Unten sieht man das Grundwasser


Ansonsten wurden an der Hauseingangsseite 2 Kernbohrungen für die Wasseranschlüsse der Küche und an der anderen Seite für den Hauswirtschaftsraums sowie der Badezimmer gemacht. Zusätzlich gibt es unter jedem Kellerfenster ein Abflussrohr für das Regenwasser. Die schwarze Folie ist zum Schutz der Perimeterdämmung vor kleinen Steinchen und zur Stabilität angebracht worden.

Rechte Hausseite (Hauseingang) Direkt unter dem Kellerfenster ist das
Abwasserrohr zu sehen, links davon die Kernbohrung

Linke Hausseite (Hauseingang)


Schutzfolie für die Dämmung und Kernbohrung 




Am Samstag wurde aufgrund des schlechten Wetters in der Woche die Kellertreppe eingeschalt. Diese Woche kann die Treppe zusammen mit der Tiefengründung für die Garage gegossen werden.

eingeschalte Kellertreppe ohne vorbereitete Stufen

Zur Stabilität eine Mischung aus Eisenstangen und Eisengitter




Das Highlight der Woche hat mein Männe für uns erreicht. Wir haben direkt vor unserem Grundstück einen Revisionsschacht und unser Bauunternehmer hat uns darauf hingewiesen, dass wir uns nochmal bei der Stadt erkundigen sollten, ob wir wirklich direkt neben dem einen noch einen weiteren Schacht bauen müssen. Ein Anruf und ein paar Erklärungen später hatten wir die Antwort auf die wir gehofft haben. Wir müssen keinen weiteren Schacht bauen. Die Stadt Waltrop rät den Bauherren zwar zu einem Revisionsschacht, diese sind aber in Waltrop nicht vorgeschrieben. Das spart mal eben ca. 2000 €. Manchmal lohnt es sich also doch nochmal nachzuhaken.

Sonntag, 1. Juli 2012

Tag 39 bis 41 - Erdgeschossdecke und Dämmung



Am Freitag wurde unsere Erdgeschossdecke erstellt. Freitag (ca. 7:00 Uhr) wurden mit einem Autokran die Deckenelemente auf das Erdgeschoss gesetzt, dann wurde jede Menge Stahl in die Deckenelemente verteilt und nachmittags wurde die Decke gegossen. Wir hatten brillantes Wetter, denn viele kleine Schauer hielten unsere Decke bei Laune um die Trocknung gut zu überstehen. Zu viel Sonne ist bekanntlich bei der frühen Trocknungsphase nicht gut, es entstehen Risse und die Decke wird porös.



Der Autokran für die Deckenelemente

Aus diesem Rohr kommt der Beton

Die Arbeiter bei der Anbringung der Stützen für unsere Dachschrägen


Der Beton wird mit der Hacke verteilt und....

...dann glatt gestrichen



Ansicht Richtung Esszimmer mit dem Stützen für die Decke

Wohn-/Esszimmer
Für Samstag war die Dämmung unseres Kellers angesetzt. Dieser bekommt eine Ummantelung aus Perimeterdämmung, um den Temperaturunterschied zwischen dem Grundwassers und der Kellerwand anzupassen. Würden wir keine Dämmung anbringen würde Schwitzwasser an den Innenwänden des Kellers entstehen und das wollen wir nicht. Sascha hat zusammen mit seinen 2 Brüdern und einem Cousin die Dämmung angebracht (teilweise im Schlamm). Ich wollte mithelfen, aber bei 2 Teams mit je 2 Mann stand Frau angeblich im Weg. Sie wollten es nicht anders und dabei habe ich mir extra lila Gummistiefel gekauft. Ja nicht lachen.... Habt ihr schon mal versucht für eine Schuhgröße 36 Gummistiefel im Baumarkt zu kaufen. Ich schon und die Größe gibt es dort nicht, also konnte ich auch direkt schöne Schuhe kaufen und nicht so doofe gelbe Dinger.
Zurück zur Dämmung; ich habe also "Hausfrau" gespielt und mich viel im kühlen Haus aufgehalten, zwischendurch bin ich „sammeln“ gegangen und habe Currywurst für die verhungerten Arbeiter geholt.

Also beschweren kann ich mich nicht. ;-) Die Jungs haben professionell, im halben Verbund die Platten angebracht. Auch nach einer Nacht sind alle Platten noch an ihrem Platz an der Wand.

Diese ganzen Platten müssen an die Wände


Um die Kellerfenster herum haben wir für die Lichtschächte platz gelassen.